Deutsches Uhrenmuseum
10. Februar 2020Rosenmontag in Oberharmersbach
1. März 2020Eines meiner Lieblingsessen so lange ich denken kann ist „Eingemachtes Kalbfleisch“. Im Badischen beliebt als Hochzeitsessen ist es für mich ein Sonntagsessen.
Der Name kommt daher, weil man dieses Kalbsragout früher in Einmachgläser eingekocht hat, bei uns sagt man eingemacht, und so für Feiern schnell ein köstliches Gericht parat hatte.
Hier nun mein Rezept für 4 Personen, so wie es Oma immer gekocht hat:
- ca. 850 gr. Kalbsschulter
- 1 Zwiebel
- 1 Karotte
- 1 halbe Stange Lauch
- 1 Stück Knollensellerie
- 2 Lorbeerblätter
- 4 Nelken
- 1/4 Liter Fleischbrühe
- 250 gr Sahne
- 1/4 Liter Weißwein
- 2 Eigelb
- Zitronensaft einer halben Zitrone
- Worcestersoße
- Mehlschwitze
- Salz/Pfeffer/Zucker
- Schmalz
Die Kalbsschulter in grobe Würfel schneiden und in reichlich Schmalz anbraten. Wenn das Fleisch leicht hellbraun ist, aus dem Topf nehmen und die geputzten und fein gehackten Zwiebeln, Karotten, Lauch und Knollensellerie im restlichen Fett andünsten.
Das Fleisch wieder dazu geben, mit dem Weißwein und der Fleischbrühe ablöschen, die Lorbeerblätter und die Nelken dazu geben und zugedeckt ca 40 Minuten schmoren lassen.
Wenn das Fleisch schön weich ist, die Nelken und Lorbeerblätter heraus fischen, die Sahne und die Eigelbe dazu geben, mit dem Zitronensaft, Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Ich gebe gerne noch ein Spritzer Worcestersoße dazu.
Falls die Soße dann noch sehr dünn ist, mit etwas Mehlschwitze abdicken.
Guten Appetit!
Was ist bei Euch ein typisches regionales Hochzeits- oder Festessen? Gibt es so etwas überhaupt bei Euch? Über Anregungen aus anderen Gegenden freut sich Eure
schwarzwaldlieb