Elztalhotel
17. Dezember 2022Radtour im Schwarzwald
Als Vorbereitung auf den geplanten Radurlaub im Sommer haben wir uns im April 2021 an einem schönen Frühlingstag den Kinzigtal-Radweg vorgenommen. Entspannt mit dem Rad von Freudenstadt nach Gengenbach geht es auf gut 90 Kilometern die Kinzig entlang fast immer nur leicht bergab.
Mit dem „Bähnle“ wollten wir von Oberharmersbach nach Freudenstadt fahren, ab Schiltach wurden wir aber auf den Schienenersatzverkehr mit dem Bus versetzt. Das war mit unseren Rädern möglich, weil der Bus einen tollen Fahrradanhänger bereit hielt. Der Busfahrer lud unsere Räder auf den Hänger und so kamen wir gut in Freudenstadt an.
Vor dem Bahnhof mussten wir uns erst einmal orientieren, eine große Hinweistafel zeigte uns den Startpunkt des Radweges. Gleich zu Anfang des Weges wurden wir mit einem Duftrosengarten überrascht. Butti als großer Blumenliebhaber, musste natürlich gleich den ersten Stopp einlegen und wir steckten unsere Nasen in allerlei Rosenblüten. Mmmmhhhh… herrlich!
Weiter ging es auf dem ersten Abschnitt durch den Wald…
…um bald auf einer kleinen Anhöhe einen herrlichen Blick in Richtung Schwäbische Alb genießen zu können.
Bald geht es mit ein paar anspruchsvolleren Abschnitten und nur geschotterten, eintönigen Waldwegen bis nach Alpirsbach, sodass wir im nachhinein beschließen, bei einer erneuten Kinzigtal-Radtour erst ab Alpirsbach zu starten. Der schönste Punkt dieser Etappe ist die Überquerung der Eisenbahnlinie kurz vor Alpirsbach mit herrlichem Blick tief in den Schwarzwald.
Pünktlich zur Mittagszeit sind wir in Alpirsbach angekommen und kehrten im Brauereigasthof „Löwen-Post“ zu einem zünftigen Mittagstisch ein. Brauereigasthäuser kann man immer weiterempfehlen. Frische und gutbürgerliche Küche mit freundlichem Service ist garantiert.
Gestärkt geht es von Alpirsbach aus auf asphaltierten Radwegen bergab. Wunderschöne Landschaften und kleine Ortschaften wechseln sich ab. Es geht durch Schenkenzell an der Burgruine vorbei…
…durch Schiltach mit historischer Altstadt bis nach Wolfach. Mitten in der Altstadt von Wolfach brauchen wir ein kleines Kaffeepäusschen.
Weiter radeln wir an der Kinzig entlang. Ich finde, dies ist die schönste Etappe – angenehm zu radeln, weg von der Straße, mit abwechslungsreichen An- und Aussichten.
Von Hausach über Haslach bis nach Steinach führt der Radweg meist über den Kinzigdamm an Schrebergärten und kleinen Wohngebieten vorbei.
Wir radeln nicht bis Gengenbach, sondern biegen in Stöcken bei Entersbach in das Harmersbachtal ein. Die Tour hat wunderbar geklappt, es gab keine Pannen am Rad, die Hintern haben nicht sonderlich weh getan und wir waren uns nun sicher, dass wir den Nekartalradweg im Sommer gut meistern werden.
Seit dieser Zeit radel ich Teilstücke des Kinzigtal-Radweges immer wieder gerne und weitere Bilder aus dem Kinzigtal – zu unterschiedlichen Jahreszeiten – werde ich Euch hier sicherlich noch zeigen.
Eure schwarzwaldlieb